Go to home page
VORTRÄGE - STARTSEITE

diavortrag@gmx.ch



Das Alltagsleben der Senioren in der Ukraine

In diesem Diavortrag werden verschiedene Senioren in der Stadt und im Dorf, in der Familie und später als einzelne Personen unter verschiedenen
Lebensbedingungen beim Geldverdienen auf dem Markt, beim Musikspielen, mit Enkelkindern und Freunden, in der Hauswirtschaft mit Haustieren,
im Garten, bei der Wintervorbereitung, in der Kirche, auf dem Friedhof, bei der Erholung oder sogar beim Sport gezeigt. Senioren aus der Schweiz
sagen oft, dass sie so vor 60 - 70 Jahren gelebt haben. Mit wenig zufrieden sein. Selbst bei Krankheit und Gebrechen wird gearbeitet. Die durchschnittliche
Pension um 100 CHF pro Monat reicht kaum. Deshalb finden unsere älteren Menschen immer wieder eine Beschäftigung um die Pension aufzubessern.


    Eine ehemalige Lehrerin wohnt im eigenen Haus und arbeitet im eigenen Garten, wo sie alte Himbeerenzweige abschneidet (F. 1). Der Ertrag aus dem Garten ist reichhaltig. Wir besuchen sie an einem Wochenende, als ihre Tochter aus der nahegelegenen Stadt die Mutter besuchte und beim Auspressen von Trauben oder anderen Früchten
(F. 2), und beim Einmachen von Gurken (F. 3) half. Die Enkelin erholt sich mit ihrer Tochter den ganzen Sommer bei der Grossmutter, wo es immer frische Früchte und Milch gibt und zwischendurch die Hühner gefüttert werden (F. 4). Die Grossmutter hat im Sommer auch viel zu tut: Sortieren der Kartoffeln in der Scheune (F. 5), Äpfelschneiden für Kompott (F. 6), Zuordnung von Kohle (F. 6a). In der Wohnung, die mit vielen Teppichen ausgestattet ist, erholen sich 3 Generationen vor dem Fernseher (F. 6b). Mit der Enkelin sammeln wir Äpfel und gehen zu der älteren Nachbarin. Diese arbeitet weniger im Garten und züchtet Kaninchen (F. 8)., die gerne Äpfel fressen. Sie freut sich immer, wenn wir das Kind mitnehmen (F. 9).

    Danach besuchen wir zwei Nachbarfamilien von mir. Eine Nachbar- familie lebt von ca. 70 Hühner und Enten (F. 10), deren Fleisch und Eier sie auf dem Markt verkaufen. Heu aus dem Estrich (F. 12), Eier aus dem Hühnerstall (F. 11), Milch von der Ziege (F. 13) und der Arbeitstag geht weiter.

    In der anderen Familie besuchen wir den ehemaligen Polizisten in seiner Wohnung mit den alten Möbeln (F. 14). Seine Frau bringt von den Nachbarn selbstgebrannten Schnaps (F. 15), der günstiger als im Geschäft ist und wir haben ein gemeinsames Mittagessen und sehen, was die älteren Menschen essen (F. 16) (Eier, Brot, Kartoffeln, meistens Produkte aus dem eigenen Garten) und, was auch wichtig ist, es wird gerne getrunken. Der 92-jährige ehemalige Polizist schenkt mir 200ml Wodka in ein Glas und entschuldigt sich, dass er sich selber nur Hälfte wegen seines hohen Alters für den guten Appetit einschenkt (F. 17), Seine Ehefrau hat selbstgebrannten Schnaps günstiger als im Verkaufsladen bei den Nachbarn gekauft.
    Unterwegs besuchen wir eine weitere Familie in einem Dorf. In der speziell angebauten Küche (F. 18) (spezialisiert für die Arbeit mit Gartenprodukten) macht die Frau Früchte ein. Männer sind gleichberechtigt und dürfen auch melken (F. 19). Wir essen gemeinsam mit den älteren Menschen und ihren Kindern und Enkelkindern. Es hat wenig Platz, aber alle sind zufrieden (F. 20). Draussen ist ein Auto mit mit Lebensmitteln von einem Geschäft, wie Migrosgeschäft auf den Rädern früher, vorbeigekommen (F. 21) und eine ältere Frau auf der Dorfstrasse steht als Schiedsrichter zwischen zwei für die Weibchen (dahinter) kämpfenden Truthähnen (F. 22). Sie gräbt Kartoffeln im Garten aus und die Enkelkinder helfen ihr (F. 23). Eine andere Frau bearbeitet im Garten Garben (F. 24). Eindrucksvoll sind die Lagervorräte mit Gemüse, Obst und verschiedenen Säften im Keller,
(F. 25). Zwei Männer bringen Heu vom Feld nach Hause (F. 26) Porträt der Bauern (F. 27).
    Mit einem Bus fahren wir nach Tschernobyl zu einem Friedhof in einem wegen Verseuchung verlassenen Dorf mit ehemaligen Dorfbewohnern (F. 28), die für den gemeinsamen Gottesdienst den Platz neben dem Grab der unbekannten Soldaten (F. 29) an dem Gedenktag für Verstorbene (1 Woche nach Oster) wählen. Nach dem Gottesdienst (F. 30) gedenkt man den Verstorbenen und isst (was man von zu Hause mitgenommen hat (F. 31) trinkt ohne anzustossen Alkohol auf einem «improvisierten» Tisch am Boden (F. 32). Wir sind auch bei einem Fest in der Kirche, wo die Leute wegen Platzmangel die Körbe, gefüllt mit Lebensmittel um Kirche herum stellen (F. 33), (F. 34), wo sie vom Priester mit Weihwasser gesegnet werden (F. 35). Das Weihwasser nehmen Leute auch nach Hause mit (F. 36), um es bei Krankheit zu trinken.
    In der Serie von Portraits von Männern zeige ich den Maurer (F. 37) mit verschwitztem Gesicht (F. 38) (viele arbeiten auch im Pensionsalter), nicht alle halten sich an die Vorschriften und tragen keinen Helm (Grossvater und Enkelkinder stolz auf dem Motorrad (F. 39)), ein Invalider ohne Beine arbeitet als Taxifahrer (F. 40), ein Mann in der Nationaltracht aus einem Seniorenensemble (F. 41). Senioren mit sehr kleiner Rente (meistens um 100 CHF) verdienen oft Geld mit Musizieren (F. 42), wobei ein erfindungsreicher Musiker ein spezielles Schlag- instrument am Fuss aus zusammengebunden Dosen gebraucht (F. 43).
    Ein Mann spielt auf der Strasse mit zwei Musikinstrumenten (F. 44) Die Passanten stecken ihm das Geld einfach in die Tasche (F. 45) Sie wissen, dass seine Rente klein ist und haben Verständnis für seine Lage. Frauen sind bei uns früh (ab 60) pensioniert und verbringen viel Zeit mit den Enkelkindern (F. 46). Oft kommen unsere Kinder (sie haben 3 Monate Sommerferien) in die Dörfer, wo sie in der Natur unter der Aufsicht von den Grosseltern Zeit verbringen und wie in diesem Fall mit der Grossmutter Einkauf machen (F. 47).
    Das Leben mit einer kleinen Rente zwingt die Senioren zum Geldverdienen, z.B mit dem Verkauf von Früchten am Bahnhof für die Reisenden (F. 48) oder mit dem Verkauf von Zeitungen (F. 49). Viele Senioren sieht man auf dem Markt beim Verkauf von verschiedenen Produkten aus dem eigenen Garten (F. 50), oder mit Handarbeiten, die sie selbst gestrickt haben
(F. 51). Diese Verkäuferin ist 108 Jahre alt (F. 52).
    Auf der Strasse werden auch Blumen verkauft (F. 53), soweit keine Polizisten in der Nähe sind. Senioren halten viele Haustiere, die sie auf der Wiese weiden lassen (F. 54), manchmal zusammen mit den Nachbarn (F. 55) oder gehen in Parkanlagen mit ihnen spazieren (F. 56), wo sie Gras fressen, um Geld für Futter zu sparen.

    Beim Sportfest (F. 57) sind die Senioren aktive Teilnehmer mit eigener kleinerer Distanz, brave Männer (F. 58) und Frauen (F. 59).
    Zum Schluss zeige ich einige Bilder von meinen Eltern, die Kartoffel im Garten ausgraben (F. 60), den Vater, der die Ausfahrt pflastert (F. 61) und das Auto repariert (F. 62).





    Mit Fotos von meiner leider verstorbenen Grossmutter zeuge ich sie «mit ihrer Freundin» in ihrer Wohnung (F. 63), wo sie einmal Blätter zum Trocknen überall, sogar auf dem Bett, ausgelegt hat (F. 64) und wo sie auf dem Tisch Nudeln für die ganze Familie als Wintervorrat schneidet (F. 65). Sie hat meiner Mutter oft mit Kochen von den ukrainischen Spezialitäten (Warenykys – Maultaschen wie Tagliatelle, aber grösser) (F. 66), Tomatenpressen (F. 67) (man macht Tomatensaft aus Tomaten), mit Gemüseeinmachung (F. 68) (Konservierung in Gläsern) für Winter geholfen.

    Sie züchtete sogar Bi Küken (F. 69), hat mit Ihnen sogar manchmal gesprochen (F. 70) und war für die Hühner (F. 71) und den Schnaps zuständig (F. 72) (Hausbrauen), mit dem sie mich manchmal verwöhnt hat, wenn ich zum Mittagessen bei ihr vorbeigekommen war (F. 73).
1. 2. 3. 4. 5. 6.
6a. 6b. 7. 8. 9.

10. 11. 12. 13.

14. 15. 16. 17.

18. 19. 20. 21. 22.

23. 24. 25. 26. 27.

28. 29. 30. 31. 32.
33. 34. 35. 36.
37. 38. 39. 40. 41. 42.
43. 44. 45. 46. 47.
48. 49. 50. 51. 52.

53. 54. 55. 56. 57.
58. 59. 60. 61. 62.
63. 64. 65. 66. 67.
68. 69. 70. 71. 72. 73.



Zusaetzliche Information und direkter Kontakt mit dem Referenten - diavortrag@gmx.ch